Seit Wochen geht es durch die Presse: Die EU wird ihre Regularien gegen Plastik Müll ändern. Wie sieht es denn nun in unserer Rudergemeinde mit Rudern und Plastik Müll aus?. Produzieren wir als Ruderer viel Plastik Müll?
Darüber wurde in der BBC Dokumentarserie Blue Planet Kritik geübt. Zu Zeiten der Olympischen Spiele in Rio wurde von der Wasserqualität der Regattalagune in den Medien berichtet aber auch das „Plastikverhalten“ der Sportler wurde deutlich angesprochen.
Die Sprecher vom British Rowing nahmen darauf Stellung:
“Als Ruderer verwenden wir Kunststoffe auf vielfältige Weise: von der Wasserflasche, die in der Rückseite unserer Trainingsklamotten versteckt ist, bis hin zu den Packungen Spaghetti, die wir nach einem langen Ausflug hungrig konsumieren. Leider können diese Materialien, wenn sie nicht sorgfältig recycled werden, der Umwelt schaden.
Rudern und Plastik Müll: Wir können helfen – für uns, im Club, bei der Regatta!
Sarahjane Widdowson, eine Ruderin im Londoner Putney Town Rowing Club und Treuhänderin für WasteAid UK, empfiehlt in ihrem Artikel für British Rowing folgendes:
Als Individuum kann man viel tun, zum Beispiel:
- Verwenden Sie eine Mehrwegflasche, anstatt Einweg-Plastikflaschen zu kaufen.
- Reduzieren Sie die Menge an Einwegplastik, die Sie für Ihre Snacks nach dem Rudern kaufen. Bringen Sie stattdessen ihre Mahlzeit in Tupperware von zu Hause mit, oder kochen Sie danach gemeinsam als Gruppe oder Verein.
- Muffige Sportklamotten? Investieren Sie in einen Waschbeutel oder Seesack, anstatt mehrere Plastiktüten zu verwenden. [Rowperfect verkauft Seesäcke von WiggleFish und Rowtex!]
Rudern und Plastik Müll: Was können unsere Ruderklubs tun?
- Denken Sie darüber nach, was und wieviel Sie für Ihren Klub einkaufen, dass in Plastik eingewickelt ist.
- Für die Mahlzeiten kann man Metallbesteck anstelle von Plastikbesteck benutzen.
- Stellen Sie sicher, dass es genug gelbe Tonnen vor Ort gib, die regelmäßig abgeholt werden.
An Tagen von Wettkämpfen und Regatten:
- Stellen Sie genug Recyclingtonnen vor Ort zur Verfügung.
- Trinkwasserstellen zum Nachfüllen von Mehrwegflaschen der Teilnehmer sollte gewährleistet sein.
- Man könnte die Teams auch schon im Anmeldeformular dazu zu auffordern auf Recycling zu achten und keinen Müll auf dem Gelände zu hinterlassen.
Wer von Euch war schon mal in Brügge? Dort ist in der Stadt ein Wal nachgebildet worden- ganz aus Plastik Müll. Müll vom Strand und aus dem Magen des Wals.
Was werden Sie und ihr Klub tun?
Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen.