Auch in Deutschland wird das Rudern im Einer bundeseinheitlich erlaubt. Lange hat man auf die Lockerung im Breitensport gewartet. Letzte Woche wurden in der Politik dazu weitere Aussagen getroffen. Aber gibt es eine einheitliche Lösung? Der Verband spricht von Rudern im Einer. Viele Vereine haben unterschiedliche Lösungen: Diese Lösungen werden momentan unter Beachtung der Distanz und Hygienevorschriften in einigen Vereinen umgesetzt:
- Rudern im Einer
- Rudern im Zweier wobei die Ruderer aus dem gemeinsamen Hausstand kommen
Auf der Website des Deutschen Ruderverbandes
Finden wir folgende Information:
„Rudern im Einer wird bundesweit wieder erlaubt.
In der heutigen Pressekonferenz der Bundeskanzlerin wurde endlich auch der Vereinssport thematisiert. Gemäß der Beschlüsse der Sportministerkonferenz vom 28. April ist der Sport- und Trainingsbetrieb an der „frischen Luft“ wieder gestattet, sofern ein Mindestabstand eingehalten wird. Die Länder müssen die Beschlüsse nun einzeln umsetzen, damit das Ein-Mannrudern bundesweit wieder erlaubt ist. „Wir freuen uns, dass der Ruderbetrieb in allen Bundesländern
wieder anlaufen kann. Allerdings müssen wir auch akzeptieren, dass ein Mannschaftstraining, z.B. im Kinder- und Jugendbereich unter Einhaltung von Auflagen zeitnah noch nicht wieder möglich sein wird. Diesen nächsten Schritt in Sichtweite zu haben, wäre für die Vereine wichtig – insofern enttäuscht uns das“, so der DRV-Vorsitzende Siegfried Kaidel. Wann endlich wieder im Zweier oder gar im Vierer gerudert werden kann, ist derzeit nicht absehbar. Bis dahin bleibt Rudern leider ein Individualsport. „Wir sehen, dass die Vereine die ersten Lockerungen sehr verantwortungsbewusst umgesetzt haben und werden uns daher als Verband auch für weitere Verbesserungen einsetzen. In anderen Freiluft-Sportarten, wie beispielsweise dem Fußball, darf ja auch wieder in geschlossenen Gruppen trainiert werden“, so Kaidel und ergänzt: „Eine kontaktlose Sportart wie das Rudern muss bald wieder in festen Trainingsgruppen möglich sein.“
Des Weiteren wurde in der Rede von Angela Merkel heute deutlich, dass die Corona-Maßnahmen vermehrt regionalisiert werden, abhängig von der jeweiligen Lage in den Bundesländern. „Dieses unterstreicht die Strategie unseres Präsidiums, auf einen regionalen Wiederaufbau des Wettkampfbetriebes ab Herbst in den jeweiligen Bundesländern zu setzen“, so Kaidel.