Horizontale Belastung beim Rudern – Der Unterschied zwischen Boot und Studio

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Was ist der Unterschied zwischen Rudern und deinen normalen Übungen im Fitnessstudio? Lese den folgenden Post unseres Partners BATLogic über horizontale Belastung beim Rudern.

Es wäre eigentlich einfach den riesigen Berg an vorhandenen, biomechanischen Daten über Joggen, Laufen oder Gewichtheben auf das Rudern anzuwenden. Allerdings unterscheiden sich die Bewegungsabläufe fundamental. Dies gilt vor allem für die Belastung zwischen Fuß und Knöchel: Ein wenn nicht gar das wichtigste Bindungsglied in der Erzeugung und Verbreitung von Kraft.

Was ist so besonders am Rudern?

Der Ruderschlag ist eine der wenigen Bewegungen bei der wir Fuß und Knöchel in einer horizontalen Lage belasten (einfach gesagt, beim Sitzen anstatt beim Stehen).

Biomechanisch betrachtet, versorgt uns das mit einigen einzigartigen Eigenschaften, gerade im Hinblick darauf, wie sich der Körper während der Ruderbewegung bewegen kann und sollte. Ohne einzigartigen Eigenschaften als Ausgangspunkt zu betrachten, ist eine eigentliche Analyse des Bewegungsablaufs unmöglich. Beispielsweise sind, bei der Belastung des Fußes in einer horizontalen Lage, die Gelenke einer geringeren Belastung ausgesetzt und die Belastung findet auch auf einer unterschiedlichen Ebene statt, als eine ähnliche Bewegung stehend. Dadurch, also durch das Sitzen, ist das Fußgewölbe auf natürliche Weise verlängert, sobald die Beine ausgestreckt sind. Außerdem ist durch eine sitzende Position beim Ausstrecken der Beine eine größere Muskel- und Nervenaktivität vorhanden, als in einer stehenden Position. Schon einmal einen typischen Ischiasschmerz beim sitzen im Boot gespürt, der verschwindet sobald man aufsteht? Das ist nicht immer nur von der Härte des Sitzes.

Horizontale Belastung und Rudern: Die Wichtigkeit der Fuß- und Knöchelstellung

Wahrscheinlich am Interessantesten beim Bewegungsablauf ist, wie die Fuß- und Knöchelstellung die Ablauf bestimmt und sich dabei auf alle beim Rudern eingesetzten Gelenke und Körperteile (Knie, Hüfte, Rücken und Schultern) bis hin zu den Händen auswirkt.

Während sich diese Stellung beim Laufen durch verschiedene Faktoren wie beispielsweise eine Steigung ändert: Beim Hochlaufen einer steilen Steigung erhöht sich durch die Fußstellung und die Verkürzung des Winkels am Knöchel entweder der Kraftaufwand oder die Schrittlänge wird drastisch verkürzt. Beim Rudern hingegen wird diese Fußstellung durch die Interaktion mit dem Stemmbrett beeinflusst. Das traditionelle Stemmbrett versorgt den Fuß dabei nicht mit einer natürlichen Stellung und beeinflusst daher die Belastung von Knie und Hüfte. Ein flaches Stemmbrett lässt uns also nicht das volle Potential unserer Füße beim Ruderschlag ausschöpfen.

Die Unfähigkeit einer guten Positionierung des Fußes steht in einem starken Kontrast zu Übungen im Fitnessstudio, wo wir unsere Füße in die beste Position bringen können, um Knie und Hüfte optimal einzusetzen. Dieses einfache Beispiel hat Auswirkungen sowohl aufs Studio als auch aufs Boot.

Was ist also die beste Bewegung für ein optimales Training? Denkst du beim Gewichtheben auch ans Boot? Oder muss sich dein Trainingsprogramm im Studio ändern? Oder muss sich dein Setup im Boot ändern? Oder beides? Trainierst du im Studio etwas, dass du im Boot nicht wiederholen kannst? Ist das Setup im Boot so speziell, dass wir unsere Übungen im Studio an dieses Setup anpassen sollten?

Was ist das beste Setup für dich im Boot?

Alle wichtigen Fragen hierbei drehen sich um den Bewegungsablauf im Boot und unsere Vorbereitung auf diesen. Die Frage, die wir dabei am Häufigsten zu hören bekommen ist: Was ist die beste Position für mich im Boot? Die einfache Antwort: Entscheide für dich selbst wie du deine Knie und Hüfte am besten während eines Ruderschlags einsetzen kannst und ändere dann deine Position von Fuß und Knöchel entsprechend, um es zu ermöglichen. Klingt eigentlich ganz einfach, ist aber manchmal wirklich schwierig in die Praxis umzusetzen. Das ist warum wir bei BATLogic konstant daran arbeiten, diese komplizierten Dinge etwas einfacher zu machen, indem wir unser Equipment so designen wie es für deinen Körper am besten ist.

Dieser Post wurde ursprünglich auf BATLogic veröffentlicht.

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