Ruder-Europameisterschaften 2020

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Die Ruder- Europameisterschaft fand letztes Wochenende in Posen (Polen) statt, nachdem sie aufgrund der Pandemie nicht wie geplant im Frühjahr stattfinden konnte. Die speziellen Verhältnisse waren deutlich sichtbar, insbesondere bei der Übergabe der Medaillen, die von eigenen Teammitgliedern überreicht wurden. Trotzdem bot die EM einen guten Ausblick darauf, was wir vom DRV in Tokio 2021 erwarten können.

Mit 8 Goldmedaillen wurde die diesjährige EM von den Niederlanden dominiert. Es folgten Italien und Rumänien mit jeweils 4 Goldmedaillen. Ein britisches Team nahm dieses Jahr nicht teil. Für alle anderen, allen voran den DRV war es das einzige große Event dieses Jahr, nachdem alle anderen abgesagt worden waren.

Die Ergebnisse zusammengefasst

“Business as usual” beim Achter der Männer, die zum 8. Mal in Folge bei der EM Gold gewannen und außerdem jetzt seit 2016 ungeschlagen sind. Der Achter der Frauen holte Silber und musste sich nur Rumänien geschlagen geben. Der Doppelvierer der Frauen folgte den Niederlanden und holte Silber. Silber hieß es ebenso im Leichtgewichts-Doppelvierer sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen. Die letztjährigen Gewinner im Doppelzweier, Jonathan Rommelmann und Jason Osborne, verpassten Gold nur um eine Haaresbreite. Sie waren ganze 0.13 Sekunden langsamer als die Gewinner aus Italien. Bronze hieß es am Ende beim PR1-Einer der Frauen für Sylvia Pille-Steppat und beim PR1-Einer der Männer für Marcus Klemp. Der letztjährige EM- und WM-Gewinner im Einer Oliver Zeiler verpasste überraschend einen Platz auf dem Podium.

Rumänien gewann nicht nur den Achter der Frauen, sondern sie konnten auch den Zweier ohne Steuermann der Männer, den Zweier ohne Steuermann der Frauen und den Doppelzweier gewinnen.

Sanita Puspure (Irland) gewann den Einer der Frauen vor Magdalena Lobnig (Österreich) und Anneta Kydirou (Griechenland). Puspure hat damit erneut gezeigt, dass in Tokio mit ihr zu rechnen sein wird.

Gold beim Einer der Männer konnte Sverri Nielsen (Dänemark) für sich beanspruchen, dicht gefolgt Natan Wegrzycki-Szymczyk (Polen) und Kjetil Borch (Norwegen).

Aber wie bereits angedeutet, die diesjährige EM wurde von den Niederlanden dominiert, die insgesamt 8 mal Gold, 1 mal Silber und 2 mal Bronze mit nach Hause nehmen konnten. Sowohl der Vierer ohne Steuermann der Frauen als auch der der Männer gewannen Gold. Der Vierer der Männer sogar, obwohl es das allererste Rennen in dieser Zusammensetzung war. Es folgten Gold im Doppelvierer der Frauen und der Männer und im Leichtgewichts-Doppelzweier der Frauen. Im Leichtgewichts-Einer gewann Martine Veldhuis nach einer herausragenden Performance vor Sofia Meakin (Schweiz) und Paola Piazzolla (Italien). Die Niederlanden gewannen außerdem im Leichtgewichts-Doppelzweier (zwischenzeitlich mit überragenden 44 Schlägen pro Minute) vor der Schweiz und Irland. Auch der Sieg im PR2-Doppelzweier Mixed ging an die Niederlande, gefolgt von der Ukraine und Polen.

Die Italiener Stefano Oppo und Pietro Ruta gewannen knapp im Doppelzweier. Außerdem konnte sich sowohl beim Leichtgewichts-Doppelvierer der Frauen als auch dem der Männer und dem PR3-Vierer Italien durchsetzen.

Der amtierende Welt- und Rio- 2016 Paralympics-Sieger Roman Poliansky (Ukraine) gewann Gold beim PR1-Einer, gefolgt von Alexey Chuvashev.

Beim PR1-Einer der Frauen konnte sich die letztjährige Silbermedaillengewinnerin Nathalie Benoit (Frankreich) durchsetzen, gefolgt von Anna Sheremet (Ukraine).

Die EM 2021 wird im voraussichtlich im Norditalienischen Varese stattfinden.

Positive Corona-Tests nach der EM

Obwohl den strikten Vorgaben überall gefolgt wurde, gibt es leider auch nicht so gute Nachrichten. So hat FISA und das Organisationskommittee aus Posen bekannt gegeben, dass mittlerweile insgesamt 6 positive Coronatests von Teilnehmern aus den Niederlanden, Italien und der Ukraine vorliegen. Ein Ruderer steckte sich wohl noch zu Hause an und hat es an seinen Zimmernachbarn weitergegeben. Alle anderen Fälle stehen weiter unter Beobachtung. Alle positiv getesteten Teilnehmer stehen unter Quarantäne, isolieren sich und folgen den länderspezifischen Vorgaben. Andere Mitglieder der Teams wurden bisher zum Glück negativ getestet (FISA).

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